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In Musiksaal und Refektorium – Vorspiel der Neigungsfächer Musik

Um sich auf das fachpraktische Abitur in Musik vorzubereiten, absolvieren die Schülerinnen und Schüler des Neigungsfaches Musik pro Halbjahr ein Vorspiel. Anders als in den letzten Jahren entschieden sich die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten dazu, dieses Vorspiel in einem kleineren Rahmen, im Musiksaal des Gymnasiums, wo auch ihre Abiturprüfung stattfinden soll, zu gestalten. Somit trafen sich die mittlerweile „Alten Hasen“ (was das Vorspiel angeht) am Dienstagabend, um sich ein letztes Mal vor ihrem wohl wichtigsten Wertungsspiel, vor Publikum zu beweisen. Von Angst und Aufregung war hier eigentlich kaum mehr etwas zu spüren, wobei der Abend natürlich immer wieder von etwas Nervenkitzel geleitet wurde.

Besonders auffällig war insgesamt die Vielfalt der Instrumente, welche von der E-Gitarre bis zur Zither gereicht hat. Diese hat dem Zuhörer in Kombination mit den verschiedensten Stücken ein sehr abwechslungsreiches und ansehnliches Programm geboten. Immer wieder wurde man an diesem Abend in den Bann der Musizierenden gezogen, was vermutlich nicht nur dem Publikum so ging. Die Coolness, die die Schülerinnen und Schüler an den Tag legten, beeindruckte wohl auch die bewertenden Lehrer, die das gesamte Vorspiel aufmerksam verfolgten.

 

Wir, die Schülerinnen und Schüler des Musik-Neigungskurses der Klasse 11, konnten dem Publikum jedoch die wohl schönere Kulisse für das Vorspiel bieten. Unter den Augen der Engel, die im Refektorium von der Decke und den Wänden ragen, musizierten elf Schülerinnen und Schüler unseres Kurses. Anders als die erfahrenen Fast-Abiturientinnen und Abiturienten, die am Vortag bereits ihr drittes Vorspiel abgelegt hatten, war von uns eigentlich jeder zumindest ein bisschen aufgeregt. Das lag vermutlich daran, dass es für viele von uns eine neue Erfahrung war, vor großem Publikum zu musizieren, da dieses wenn überhaupt im Voraus oftmals nicht solistisch praktiziert wurde. Dadurch, dass das Vorspiel  bewertet werden sollte, stieg die Anspannung und Aufregung natürlich zusätzlich.

Der Moment, in dem man schließlich selbst auf die Bühne sollte, wurde von uns sehnlichst erwartet. Zugleich wurde ihm gegenüber auch Respekt erwiesen, da man nicht wusste, wie das Publikum und die Lehrer reagieren würden. Auf der Bühne war fast alles davon vergessen, was man am stetigen Applaus des Publikums, der auf die Einzelleistungen der Schüler folgte, bemerken konnte. Fast schien es so, als ob wir in eine andere Welt eingetaucht wären, da man sich auf das Stück konzentriert und alles andere ausgeblendet hat. Die Erleichterung und der Stolz nach dem Vortrag war jedem von uns anzusehen, da jeder das Beste gegeben hatte und damit zufrieden sein konnte.

Was an diesem Abend ebenfalls ein kleines Highlight darstellte, war das Vorspiel der Schülerin Carmen Rist, die eigentlich „nur“ den Grundkurs Musik belegt. Mit ihrer beeindruckenden Darbietung des Komponisten „Sergej Rachmaninoff“ hätte sie laut Kurslehrerin Tanja Kurz 15 Punkte verdient. Auch hat sie damit gezeigt, dass nicht nur die Schülerinnen und Schüler des Neigungskurses Musik herausragende Leistungen an ihren Instrumenten erbringen.

Eine besondere Stellung nahm wohl an diesem Abend der Schüler Phong Nguyen ein, der mit seiner Begabung am Klavier die Zuhörer faszinierte. Neben seiner solistischen Leistung begleitete er mehrere von uns am Klavier, wobei ihm immer der Spaß ins Gesicht geschrieben war.

Das knapp einstündige Programm wurde von uns als Chor mit dem Lied „It‘s raining men“ beendet, wodurch die größtenteils beeindruckten Zuhörer nach Hause entlassen wurden.

 

Musiziert haben im Einzelnen:

Stufe 11

Henry Schuler (Gitarre), Jana Durach (Gesang), Korbinian Theobald (Trompete), Robin Unger (Klavier), Paul Möslang (Schlagzeug), Maren Franz (Querflöte), Tim Metzler (Gitarre), Phong Nguyen (Klavier), Julia Schmid (Klarinette), Sofie Kirchmann (Gesang), Carolin Färber (Blockflöte)

Als Gast: Carmen Rist (Klavier)

Stufe 12

Aliena Seitz (Gesang), Jule Wessely (Querflöte), Linus Lenke (Gitarre), Paula Müller (Akkordeon), Matthias Lutz (Flügelhorn), Linus Frisch (Violine), Katrin Horlacher (Akkordeon), Lucas Reeg (Klavier), Luc Hummel (E-Gitarre), Lena Scholz (Zither)