Interview mit Frau Sterzing
Wer ist Frau Sterzing?
Mein Name ist Yvonne Sterzing und ich unterrichte seit diesem Schuljahr Latein, Französisch und Geschichte hier am Gymnasium Isny. Geboren und aufgewachsen bin ich in Aschaffenburg, wo ich auch mein Abitur gemacht habe. Im Anschluss daran habe ich in Heidelberg studiert und anschließend das Referendariat in Rottweil abgeschlossen. Im Laufe meiner Zeit als Lehrerin an den Schulen Fürstenberg Gymnasium ( Donaueschingen), Gymnasium am Hoptbühl in Villingen, Wilhelmi Gymnasium in Sinsheim (bei Heidelberg) und Rupert-Neß Gymnasium konnte ich viel Erfahrung in der Pädagogik sammeln. Aufgrund des Berufswechsels meines Mannes sind wir nach Kempten gezogen. Dann war ich 6 Jahre an einer Schule in Wangen tätig. Ich wollte schon lange am Gymnasium Isny unterrichten, und freue mich, dass es jetzt geklappt hat. In meiner Freizeit mache ich hauptsächlich Sport: Laufen, Hyrox, Crossfit… Unter anderem ist eines meiner Lebensmottos der lateinische Spruch: Fata viam invenient.
Larisa: Hallo Frau Sterzing, warum haben Sie sich für das Lehramtstudium entschieden?
Frau Sterzing: Während meiner Schulzeit hatte ich einige tolle Lehrer, die mich auf meinem Weg begleitet haben und mir sowohl fachliche als auch persönliche Kompetenzen beigebracht haben. Dennoch hatte ich auch schlechte Erlebnisse in der Schule, die mich geprägt haben. Und da ich sowieso Latein und Französisch wahnsinnig gerne mochte, habe ich die Möglichkeit wahrgenommen, all das, was manche von meinen ehemaligen Lehrern schlecht gemacht haben, besser zu machen. Somit habe ich mich gegen ein Medizinstudium und für ein Lehramtsstudium entschieden.
Larisa: Denken Sie, dass Universitäten angehenden Lehrer gut auf die Schule vorbereiten? Und wie fanden Sie das Referendariat?
Frau Sterzing: Fachlich bereitet die Universität zum Teil auf die Schullaufbahn vor, so richtig auf die Schule vorbereiten, tut sie aber tatsächlich nicht. Das meiste lernt man dann während des Referendariats. Ich habe nur schöne Erinnerungen an meine Zeit als Referendarin. Ich hatte sehr nette Schüler, die mich in meiner Berufswahl auch bestätigt haben.
Larisa: Was halten Sie vom Allgäu?
Frau Sterzing: Das Allgäu ist die schönste Region Deutschlands! Ich ziehe hier nicht mehr weg. 😉
Larisa: Fiel Ihnen der Anfang hier bei uns schwer?
Frau Sterzing: Ich bin erst seit Kurzem hier und da Vieles für mich neu ist, wird es ein bisschen dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe. Dennoch wurde ich sehr freundlich und herzlich aufgenommen, was die Situation erleichtert.
Larisa: Welche Tätigkeit als Lehrerin mögen Sie am wenigsten?
Frau Sterzing: Es sind alles Aufgaben, die zum Lehrersein dazugehören. Einfach in die Hände spucken und machen!
Larisa: In welcher Stunde unterrichten Sie lieber, in der ersten oder letzten?
Frau Sterzing: In der ersten Stunde.
Larisa: Haben Sie Lerntipps für Vokabeln?
Frau Sterzing: Es ist wichtig, dass man immer am Ball bleibt. Täglich kleine Portionen zu sich nehmen und kein Bulimie-Lernen.
Mögen Sie lieber…
…. Katzen oder Hunde? – Beides!!!
…Sommer oder Winter? – Herbst.
…Kaffee oder Tee? – Kaffee am Morgen und Tee am Nachmittag.
…Bücher oder Sport – Wenn ich mich entscheiden müsste dann Sport, aber generell lese ich Bücher sehr gerne.