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DKMS-Vortrag

Am Freitag, den 24. Juni drehte sich bei den Schülerinnen und Schülern der Stufe 11 und einigen Interessierten aus Stufe 12 alles um das Thema Stammzellenspende. In den letzten beiden Schulstunden des Tages wurde in der Aula ein Online-Vortrag der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) gehalten, um mögliche Spenderinnen und Spender für das Bekämpfen von Blutkrebs ausfindig zu machen.

Im Laufe dieses Vortrags erklärte eine Mitarbeiterin der DKMS den Prozess des Registrierens und des späteren Spendens. Um als Stammzellenspender*in eingetragen zu werden, müssen zunächst einige persönliche Daten angegeben werden, welche dann zusammen mit einem Wangenabstrich an die DKMS geschickt werden. Dort werden im Labor die HLA- Merkmale, also die Gewebemerkmale, einer Person bestimmt. Wenn man als passende*r Spender*in in Frage kommt, wird man dann kontaktiert und zum Hausarzt für eine Blutabnahme geschickt, um herauszufinden, ob man für diesen Blutkrebserkrankten tatsächlich geeignet ist. Die Entnahmemöglichkeiten für die Spende wurden im Vortrag ebenfalls ausgiebig erklärt. Dabei handelt es sich einerseits um die periphere Stammzellentnahme durch das Blut, oder um die Entnahme eines Knochenmark-Blut-Gemisches aus dem Beckenkamm. Mit nur wenigen Schritten kann einer Person, die an Blutkrebs leidet, so also das Leben gerettet werden. Nachdem dieser Prozess dargestellt wurde, berichtete eine Spenderin aus Berlin von ihren Erfahrungen mit der DKMS und der Stammzellenspende. Zum Ende des Vortrags gab es die Möglichkeit für alle Schülerinnen und Schüler, die mindestens 17 Jahre alt sind, sich zu registrieren, um mit 18 Jahren als mögliche*r Spender*in in Frage zu kommen. Erfreulicherweise ließen sich daraufhin mehrere Schülerinnen und Schüler aus sowohl Stufe 11 als auch Stufe 12 registrieren. Jetzt können wir also darauf hoffen, dass durch unsere Schülerinnen und Schüler vielleicht einmal jemandem das Leben gerettet wird.