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Tage der Orientierung – Klassenstufe 10

Für die zehnte Klasse ging es zu den Tagen der Orientierung in die Dobelmühle. Kaum angekommen, startete auch schon das Programm. Unter dem Motto „Finde deinen Weg“ waren in einer alten Scheune zwei Seile kreuz und quer gespannt. Mit verbundenen Augen sollten wir einem Seil folgen und dabei verschiedene Hindernisse überwinden. Diese Übung sollte symbolisieren, dass auch im Leben viele Hürden zu bewältigen sind – oft ohne zu wissen, was als Nächstes kommt.

Solche Aufgaben begegneten uns im Laufe der Tage immer wieder – in unterschiedlichen Varianten. Besonders eindrucksvoll war ein Spielfeld, das Frau Loos-Schramm mit Mausefallen vorbereitet hatte. Dieses mussten wir in Zweierteams durchqueren. In der ersten Runde stand eine Person außen und gab dem Partner Anweisungen, um ihn sicher durch das Feld zu führen. Danach wurden die Rollen getauscht. Auch hier stand das Thema „seinen eigenen Weg finden“ im Mittelpunkt – mit Vertrauen und guter Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg.

Trotz des vollen Programms blieb zwischendurch Zeit, um sich mit Freunden auszutauschen oder an Sportspielen wie Volleyball, Fußball oder Basketball teilzunehmen. Etwas mehr Freizeit für sportliche Aktivitäten oder zur Entspannung hätte dem Programm aber gutgetan.

Für das Essen während der Tage sorgte Frau Mader, die uns täglich mit frisch gekochten und sehr leckeren Mahlzeiten versorgte – darüber freuten sich alle. Zusätzlich brachte jede*r etwas von zu Hause mit, etwa Säfte, Gebäck oder andere Kleinigkeiten, die wir in den Pausen gemeinsam genießen konnten.

Die Tage der Orientierung waren zwar anstrengend, aber auch eine wertvolle Erfahrung. Sie haben die Klassengemeinschaft gestärkt und uns die Möglichkeit gegeben, einander besser kennenzulernen. Zu Beginn war die Stimmung eher zurückhaltend – viele wussten nicht, was sie erwarten würde, und die Motivation war gering. Rückblickend lässt sich aber sagen, dass sich der Einsatz gelohnt hat: Wir sind als Gruppe enger zusammengerückt, die Zusammenarbeit hat sich verbessert und wir konnten gegenseitiges Vertrauen aufbauen.

von Hannes Färber und Dana Shennar