Zwei lachen, drei könnte man problemlos durch Steine ersetzen und eine einzige Person hofft auf ein Wunder, womit sie die ganze Arbeit alleine leisten könnte. So sieht ,,Gruppenarbeit“ im Unterrichts oft aus. Aber heißt das automatisch, eine Gruppenarbeit ist nutzlos und bringt den einzelnen Schülern nur Nachteile?

 Die Antwort ist eindeutig Nein!

Klar ist, dass in einer ,,idealen“ Gruppenarbeit alle die gleichen Leistungen beitragen. Leider ist aber nur das Allerwenigste auf dieser Welt ideal. Heißt, in den meisten Fällen wird die Arbeit ungleich verteilt. Das kommt unter anderem durch die Motivation, Fähigkeit und Vernunft der einzelnen Mitglieder zustande. Das könnte einen gewissen Druck auf den Einzeln ausüben, jedoch sind vielen die Vorteile einer solchen Arbeitsverteilung nicht klar. Auch wenn es sich ungerecht anfühlen mag mehr tun zu müssen als die Anderen, ist es nicht der Fall. Denn einerseits können die aktiven Teilnehmer an einer Gruppenarbeit die Note sehr positiv beeinflussen, da der Lehrer einen guten Eindruck vom jeweiligen Schüler bekommt. Anderseits gewinnt die vernünftige Person, die den größeren Teil der Arbeit macht, dadurch notwendige Kompetenzen, die sie sonst nicht erlangen würde. Zum Beispiel lernt man mit zeitlichem Stress umzugehen. Auch die Förderung das Umgangs mit Menschen ist eine sehr wichtige Fähigkeit, die man im späteren Leben immer wieder brauchen wird und sich durch Gruppenarbeit stark entwickelt. Zudem ist der Gewinn an Informationen zum Beispiel beim Recherchieren oder generell Arbeiten an einem bestimmten Projekt nicht zu vergessen.

Insgesamt ist die Schule nicht nur zum Rechnen, Schreiben und Malen gedacht. Die Schule ist eine Vorbereitung oder Simulation des ,,echten“ Lebens. Und die Grundlage des Lebens ist der Umgang mit Mitmenschen, was, wie bereits erwähnt, durch Gruppenarbeit sehr stark gefördert wird.