• Bernecker
Guten Tag, erstmal allgemein: welche Fächer unterrichten Sie?

Ich habe Englisch, Sport, Gemeinschaftskunde und Wirtschaft.

Woher kommen Sie? Und was hat Sie motiviert nach Isny zu kommen?

Davor habe ich in Stuttgart gelebt und dort auch an einem Gymnasium unterrichtet. Die Schule habe ich mir nicht speziell ausgesucht, denn ich hatte einen Versetzungsantrag in diese Region gestellt und wurde dann von Herr Müller kontaktiert. Aber ich bin froh, dass ich hier gelandet bin. (...)

Was ist Ihr erster Eindruck von der Schule?

Bisher ist es sehr angenehm, ich finde es schön, dass sie nicht so riesig ist. Und Schüler sind bisher alle sehr freundlich, sehr brav – würde ich mal sagen im Vergleich zu, was ich bisher kenne. Und das Kollegium macht auch einen netten Eindruck. Also bisher fühle ich mich sehr wohl. Das ist tatsächlich wohl dieses Stadt- Land- Gefälle, von dem immer gesprochen wird. Ich wusste aber nie, ob das so wirklich stimmt, ich hatte bisher immer nur Stuttgarter Schüler. Das ist immer etwas anders.

Haben Sie Inspirationen, Ideen für die Schule?

Was ich oft gemacht habe, sind Schülerfirmen. Das bedeutet, dass quasi Schüler eine richtige Firma gründen und irgendetwas produzieren und verkaufen. Die müssen dann auch Bilanzen schreiben, Löhne zahlen und Werbung machen und das Zeug verkaufen. Das kann man bei so einem Institut machen, da muss man dann auch eine Steuererklärung abgeben und so weiter. Das habe ich immer gemacht und das kam auch eigentlich immer ganz gut an. Wenn es ihr Interesse dafür gibt, aber nicht dieses Jahr, würde ich das sehr gerne wieder machen.

Bisher hatten wir nur so Projekte, wie z.B. Schule als Staat.

Das wäre ein bisschen etwas anderes. Das ist ja nur für eine Woche und für die ganze Schule. Das wäre tatsächlich dann nur eine AG, früher habe ich das im Leistungsfach Wirtschaft gemacht. Braucht man allerdings nicht, könnte man auch als AG oder Seminarkurs etc. machen. Damit die Schüler wirklich eine Firma gründen, sich einen Namen geben, ein Logo machen, irgendein Produkt entwickeln und das dann verkaufen. Das sind dann die Schüler, die Lust draufhaben. So etwas fände ich schön, wenn man das machen könnte.